Max beim Formula BMW Talent Cup 2011

 

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12h-Rennen Zandvoort: Platz sechs für Max Edelhoff

Audi-Team führte zeitweise das stark besetzte Feld an

Beim 12h-Rennen im niederländischen Zandvoort belegte Max Edelhoff (Hemer) mit seinem Team auf einem Car Collection-Audi den sechsten Platz im Gesamtklassement. Der 20-Jährige teilte sich das Cockpit im R8 LMS zusammen mit Werksfahrer Marc Basseng (Rosenbach), Teamchef Peter Schmidt (Eltville), und Horst Felbermayr jr. (A-Wels). Dieser dritte Lauf zur 24h-Series, der Internationalen Langstreckenmeisterschaft für GTs und Tourenwagen, fand im niederländischen Zandvoort statt.

Im Feld der 43 Fahrzeuge markierte Basseng im Qualifying auf dem 4,3 km langen Kurs an der Nordseeküste in 1.40,146 Minuten die drittbeste Zeit. Er verpasste die erste Startreihe um gerade einmal drei Hundertstelsekunden. Im ersten Teil des Rennens – freitags wurden drei Stunden absolviert, samstags dann die restlichen neun – verteidigte das Quartett diesen dritten Rang erfolgreich.

 

Fotos: Klaus Kuhne

Mit Marc Basseng hatten wir eine erstklassige Unterstützung“, sagte der ehemalige Formel-Pilot Max Edelhoff. „Von ihm konnte ich Vieles lernen. Wir haben unsere elektronischen Daten übereinander gelegt und analysiert, so dass ich an einigen Stellen Zehntel gewinnen konnte.“

Beim Re-Start am Samstagmorgen konnte das Team direkt die Führung übernehmen und bis auf zwei Runden ausbauen. Bei einem Überholvorgang kollidierte jedoch Peter Schmidt kurz vor dem planmäßigen Fahrerwechsel mit einem anderen Fahrzeug und landete mit dem 500 PS starken Boliden im Kiesbett. Durch die Stand- und Reparaturzeit von über 30 Minuten fiel das Team auf Position 33 zurück.

Doch das Quartett ließ sich nicht demotivieren und zeigte in den verbleibenden acht Stunden eine spannende Aufholjagd mit überzeugenden Leistungen und konstant guten Rundenzeiten, die den Zeiten der führenden Fahrzeuge entsprachen. Nach 351 Runden überquerte der Audi R8 LMS als Sechster des Gesamtklassements die Ziellinie. 

Max Edelhoff: “Der Circuit in Zandvoort ist für die Fahrer absolut anstrengend, da es wenig Geraden und viele Kurven mit schnellen Passagen gibt, die permanente Konzentration abverlangen. Der Fahrer muss körperlich fit sein. Aufgrund der Streckencharakteristik gibt es kaum Erholungsphasen. Einzig auf der Start-und-Ziel-Geraden kann man mit der Box funken und sich etwas aus der Trinkflasche gönnen.“

Obwohl der 20-Jährige mit seinen Teamkollegen eigentlich angetreten war, mit um den Gesamtsieg zu kämpfen, war er nicht unzufrieden: „Wir hatten mit dem Audi R8 LMS wieder ein absolut zuverlässiges Fahrzeug, das in Zusammenarbeit mit Car Collection perfekt für diese Strecke abgestimmt wurde. Die Rundenzeiten haben uns gezeigt, was möglich gewesen wäre. Unser nächstes Ziel ist jetzt ein Top-Ergebnis bei den 24 Stunden im französischen Paul Ricard Mitte Juli. Dort greifen wir wieder an.“

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